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Humanitäre Hilfe

ASB entsendet Erkundungsteam an die Elfenbeinküste

In der Elfenbeinküste halten die Unruhen nach den Präsidentschaftswahlen an. Mehr als 100.000 Menschen fliehen derzeit aus der Konfliktregion nach Liberia. Ein ASB-Helferteam bricht am Freitag mit 100 kg Medikamenten in die Region auf, um den Bedarf der Flüchtlinge zu prüfen.

Ein zweiköpfiges Erkundungsteam des ASB fliegt am Freitag, 8. April 2011, an die Elfenbeinküste. Im Gepäck haben die deutschen Helfer über 100 Kilo Medikamente und medizinisches Verbrauchsmaterial wie Spritzen und Einmalverbände. Die ASB-Helfer werden die Hilfsgüter in Zusammenarbeit mit der ADH-Partnerorganisation action medeor an eine Gesundheitsstation in der Region Grand Gadeh im Westen Liberias übergeben.
Durch die anhaltenden Unruhen sind mittlerweile rund 117.000 Menschen aus der Elfenbeinküste auf der Flucht. „Viele Familien wandern bis zu vier Tage gen Westen, um aus der Konfliktregion nach Liberia zu entkommen“, erklärt ASB-Nothilfekoordinator Axel Schmidt vor seinem Abflug in Köln. Der ASB führt deshalb eine Bedarfsanalyse in der liberianischen Grenzregion durch. „Die Zahl der Flüchtlinge in Grand Gadeh, Nimba, River Gee und Maryland steigt kontinuierlich an“, so Schmidt.
Neben der Hilfe für die gestrandeten Flüchtlinge plant der ASB auch die Unterstützung der überfüllten liberianischen Dörfer. „Oftmals übersteigen die Flüchtlingszahlen jetzt schon die der Dorfbewohner“, berichtet Nothilfekoordinator Schmidt. Durch die Hilfsmaßnahmen sollen Konflikte um schwindende Ressourcen zwischen der liberianische Bevölkerung und den Flüchtlingen vermieden werden. „Ohne humanitäre Unterstützung droht nicht nur den Flüchtlingen, sondern auch den Dorfbewohnern in der Region spätestens zwischen Mai und August eine Hungerkrise“, erklärt er weiter.
ACHTUNG REDAKTIONEN:
Ab Samstag steht Ihnen ASB-Nothilfekoordinator Axel Schmidt für Interviews zur Verfügung. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an die Pressestelle.
Kontakt: ASB-Pressestelle: Marion Michels, Tel. (0221) 4 76 05-233, E-Mail: o!bWspLCFkaYi@}?]#[].PAWY.+6'CMLIb{, Alexandra Valentino, Tel. (0221) 4 76 05-324, E-Mail: o!bWspLCFkaYi@}?Km]#[Q.Y5`V74+ZQpK0`H+S, , Fax: -297, www.asb.de
Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) ist Mitglied im Bündnis Aktion Deutschland Hilft (ADH), dem Zusammenschluss renommierter deutscher Hilfsorganisationen, die im Katastrophenfall ihre Kräfte bündeln, um gemeinsam schnelle und effektive Hilfe zu leisten.
Der ASB bittet um Spenden für die Flüchtlinge aus der Elfenbeinküste:
ASB Deutschland e.V.
Stichwort: Flüchtlinge Elfenbeinküste
Spendenkonto 1888, Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 370 205 00
Kostenlose Spenden-Hotline: (0800) 111 47 11 oder online: www.asb.de/spenden-und-stiften.html

Marion Michels