ASB hilft syrischen Flüchtlingen
Ein ASB-Erkundungsteam bricht am Samstag, 4. August 2012, in den Norden des Irak auf, um die Lage der syrischen Flüchtlinge zu sondieren und Medikamente an lokale Helfer zu übergeben.
Köln, 2. August 2012 – Der ASB stellt 100 Kilogramm Medikamente für syrische Flüchtlinge im Nordirak zur Verfügung. Ein Erkundungsteam des ASB bricht am Samstag, 4. August 2012, in den Norden des Irak auf und wird dort die Medikamente an lokale Helfer übergeben, die in der Grenzregion zu Syrien Flüchtlinge versorgen. Die Medikamente (Antibiotika, Schmerzmittel, Verbandstoffe, chirurgische Besteck und Spritzen) werden von Action Medeor, einem Partner von Aktion Deutschland Hilft, zur Verfügung gestellt. Zugleich bereiten die ASB-Helfer weitere Hilfsmaßnahmen vor. Neben bisher rund 10.000 syrischen Flüchtlingen sind im Nordirak auch rund 50.000 irakische Rückkehrer gestrandet. Sie hatten in Syrien Arbeit gefunden und mussten nun vor den Kämpfen fliehen.
Der ASB plant, die steigende Zahl von Flüchtlingen im Norden des Irak mit sauberem Trinkwasser und durch ein medizinisches Einsatzteam zu versorgen. Die beiden Mitarbeiter, die nun ausreisen, werden den genauen Hilfebedarf analysieren sowie entsprechende Maßnahmen vorbereiten und einleiten. Weitere Helfer mit dringend benötigten Materialien werden folgen.
Der ASB beobachtet die Lage an den Grenzen zu Syrien genau. Ein weiteres so genanntes Assessment-Team steht bereit, um bei Bedarf die Lage in Jordanien zu erkunden und Hilfsmaßnahmen vorzubereiten.
Der ASB war bereits von 1991 bis 1999 im Nordirak tätig. Einen Überblick über die Hilfe in den 1990er Jahren finden Sie hier.
Hinweis: Axel Schmidt berichtet von unterwegs über die Lage in den Flüchtlingslagern im Nordirak an der Grenze zu Syrien. Sein Einsatztagebuch finden Sie hier.
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Stichwort: Syrische Flüchtlinge
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Foto: ADH