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Mutter-/Vater-Kind-Kuren

ASB begrüßt neue Richtlinien für Kuren

Eltern-Kind-Kuren sollen zukünftig gerechter vergeben werden: Die Krankenkassen haben ihre Richtlinien zur Bearbeitung von Kuranträgen transparenter gestaltet. Der ASB rechnet damit, dass nun mehr Eltern eine Kur bewilligt bekommen als bisher.

Die Anträge von Mutter- und Vater-Kind-Kuren sollen zukünftig nach einheitlichen Kriterien begutachtet werden. Der Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenkassen (GKV) hat seine Richtlinien für die Bearbeitung von Kuranträgen verändert. Die Bewilligung von Kuren soll so transparenter und gerechter werden.
„Wir gehen davon aus, dass nun wieder mehr Mutter-/Vater-Kind-Kuren bewilligt werden, nachdem in den letzten beiden Jahren viele Kuranträge abgelehnt worden sind“, berichtet Gabriele Osing, Leiterin der Sozialen Dienste beim ASB-Bundesverband.
In der Vergangenheit haben gesetzlich versicherte Mütter und Väter immer wieder über Ungereimtheiten bei der Begutachtung von Kuranträgen geklagt. Der Bundestag hatte die Kassen deshalb aufgefordert, bis Ende 2011 ihre Richtlinien transparenter zu gestalten.
Auch einzelne Gesundheitsstörungen wie Erschöpfungssyndrom, Angstgefühle, Schlafstörungen und die Mehrfachbelastung durch Beruf und Familie sollen nun ausdrücklich bei der Bearbeitung des Antrags berücksichtigt werden.
„Wir begrüßen die neuen Richtlinien der Krankenkassen. Die Kuren sind ein wichtiges Angebot für Eltern, gerade für Alleinerziehende, um langfristig Kraft für Familie und Beruf zu schöpfen“, so Gabriele Osing.
Der Arbeiter-Samariter-Bund betreibt zwei Kurkliniken in Graal-Müritz an der Ostsee. In den ASB-Kliniken Meeresbrise und Heidesanatorium können Mütter und Väter Ruhe und Abstand von den zahlreichen Alltagsbelastungen gewinnen.
In den hell und freundlich eingerichteten Kurhäusern stehen Fitnessräume, Sauna, Bibliotheken, Kreativwerkstätten, Sporthallen und Kinderspielräume zur Verfügung. Neben Physiotherapie und einer ganzheitlichen ärztlichen Grundversorgung werden auch soziale Therapiemethoden wie Konfliktlösungstraining und Verhaltenstherapie angeboten.

Astrid Königstein