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Luftrettung

20 Jahre Christoph Thüringen

Intensivhubschrauber "Christoph Thüringen" ist seit 20 Jahren im Einsatz. Allein im letzten Jahr flog der ITH über 1.000 Einsätze. Zur medizinischen Crew gehören auch Rettungsassistenen des ASB Erfurt.

Anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Intensivhubschraubers (ITH) „Christoph Thüringen“ fand am 9. Mai 2012 eine Feierstunde auf dem Gelände des Luftrettungszentrums Bad Berka statt. Der ASB Erfurt stellt die medizinische Besatzung der „fliegenden Intensivstation“, zu der acht Rettungsassistenten sowie 25 Notärzte der Zentralklinik zählen. Sie arbeitet eng mit der HDM Luftrettung zusammen, die als Betreiber des ITH acht Piloten stellt. Allein im vergangenen Jahr startete die ITH-Crew zu 1.097 Einsätzen.
ASB-Bundesgeschäftsführer Christian Reuter bedankte sich für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und resümierte: „Christoph Thüringen ist ein Beispiel für ein gelungenes Rettungssystem. Fast 13.000 Menschen konnten so in den letzten 20 Jahren gerettet werden. Doch Ausschreibungen und Preisdruck gefährden dieses etablierte System“, erklärte ASB-Bundesgeschäftsführer Christian Reuter.

Thomas Münsterer, Geschäftsführer der HDM Luftrettung: „Vor zwei Jahrzehnten haben wir in Thüringen einen Hubschrauber stationiert, um die Luftrettung weiterzuentwickeln. Und dies haben wir erreicht: Als einziger 24-Stunden Intensivtransporthubschrauber in Thüringen sind wir heute ein etabliertes Rettungsmittel.“ Dies betonte auch Marion Walsmann, Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten in Thüringen und Kreisvorsitzende des ASB Erfurt: „Wir stehen täglich rund um die Uhr für unsere Patienten bereit.“

„Christoph Thüringen“ verfügt über eine Ausrüstung mit allen medizintechnischen Geräten, um eine optimale Versorgung von Intensivpatienten während des Fluges zu gewährleisten. Als einziger Rettungshubschrauber, der zwischen Eisenach und Altenburg nachtflugtauglich ist, fliegt auch bei Dunkelheit Intensivtransporte zwischen Kliniken und Notfalleinsätze. Der ITH erreicht dabei jeden Einsatzort im Umkreis von 50 Kilometern Luftlinie binnen 15 Minuten.

Marion Michels