10 Jahre Aktion Deutschland Hilft
Das Bündnis der Hilfsorganisationen feierte am 7. Juli 2011 sein zehnjähriges Bestehen. Als Gründungsmitglied war der ASB maßgeblich daran beteiligt, das Aktionsbündnis ins Leben zu rufen.
Anlässlich des zehnjährigen Bestehens von Aktion Deutschland Hilft (ADH) kamen am 7. Juli 2011 Freunde und Förderer des Bündnisses in Bonn zusammen. ADH-Fürsprecher der ersten Stunde kamen zu Wort und berichteten über die Anfänge des Aktionsbündnisses.
„Die Zeit war einfach reif für ein solches Bündnis in Deutschland“, erinnerte sich Heribert Röhrig, damals stellvertretender ASB-Bundesgeschäftsführer und heute ADH-Vorstandsmitglied. Eigentlich konkurrierende Hilfsorganisationen wie ASB, Malteser und Johanniter schlossen sich zusammen, um im Katastrophenfall gemeinsam um Spenden zu bitten und effizienter zu helfen. Die eingehenden Mittel sollten zur Hilfeleistung vor Ort unter den beteiligten Organisationen aufgeteilt werden. Das bedeutet: Jeder Bündnispartner leistet die Hilfe, die er zu leisten imstande ist – und erhält anteilig genau dafür die notwendigen finanziellen Mittel.
In den Anfangsjahren bezog Aktion Deutschland Hilft Räume beim ASB-Bundesverband in Köln, ehe dann 2006 der endgültige Umzug nach Bonn erfolgte. Wilhelm Müller, ASB-Bundesgeschäftsführer im Ruhestand, fasst rückblickend zusammen: „In der Geburtsstunde von Aktion Deutschland Hilft war der ASB eine der vielen Mütter.“
Unter dem Motto „Gemeinsam schneller helfen“ leisten mittlerweile 20 Mitgliedsorganisationen Nothilfe und Wiederaufbau nach Katastrophen weltweit. Seit 2001 konnten die Bündnispartner von Aktion Deutschland Hilft 516 Hilfsprojekte in 37 Ländern fördern und hunderttausende Menschen mit Nahrungsmitteln, Trinkwasser, Medizin und einem Dach über dem Kopf versorgen. Seitdem vertrauten mehr als 1,6 Millionen Menschen in Deutschland dem Bündnis über 200 Millionen Euro an.
Auch in den nächsten zehn Jahren wird der ASB als Bündnispartner von Aktion Deutschland weltweit Menschen in Not helfen – schnell, effizient und nachhaltig.
Marion Michels