Freiwillige:r des Monats
Mit der Aktion "Freiwillige:r des Monats" möchten wir Danke sagen und unserer Wertschätzung für das aktive Engagement unserer Freiwilligen besonderen Ausdruck verleihen. Das vielfältige Spektrum unserer Freiwilligenarbeit im ASB, bekommt hier die Möglichkeit sich vorzustellen. Wir lassen uns dabei von den Menschen im ASB inspirieren, die in ihrer Freizeit das Wirken des ASB immer ein Stück weiter voranbringen. Ohne ihr Engagement wären viele unserer Dienste in dieser Form nicht umsetzbar, deshalb sagen wir Danke an alle, die uns und unsere Arbeit mit ihrer Energie, Kreativität und Zeit unterstützen!
Freiwillige des Monats
Timo Luten-Krutz und Nico Lemke | Ehrenamtliche Wasserretter aus Berlin
Unsere „Freiwilligen des Monats“, Timo Luten-Krutz und Nico Lemke, sind ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie ehrenamtliches Engagement Leben retten kann. Die beiden 18-jährigen Rettungsschwimmer bewiesen Anfang Juni ihr Können und ihre Entschlossenheit, als sie bei einer Notfallsituation am Wassersportzentrum nahe der Wasserrettungsstation „Hirschgarten-Kamerun“ an der Berliner Müggelspree alarmiert wurden.
Mit Schnelligkeit, Fachwissen und großem Einsatz reagierten sie als erste Kräfte vor Ort. Ohne zu zögern begannen sie die Reanimation einer bewusstlosen Person und retteten dadurch ein Menschenleben. Ihr Mut, ihre Professionalität und ihre reibungslose Teamarbeit waren entscheidend für den Erfolg. Timo und Nico zeigen eindrucksvoll, welche Kraft in freiwilligem Einsatz steckt und wie wichtig Engagement für die Gemeinschaft ist.
Echte Leidenschaft für die Wasserrettung
Timo ist seit 2022 Teil des ASB-Regionalverbands Berlin-Südost. Nico bringt mehr als ein Jahrzehnt Erfahrung mit – sein Engagement begann bereits im Alter von sechs Jahren. Beide sind feste Mitglieder im Team der Wasserrettung, das in der Badesaison jedes Wochenende und an den Feiertagen den Bereich vom Berliner Müggelsee bis zur Oberbaumbrücke sichert. Sie sind immer einsatzbereit, um Leben zu retten und für andere da zu sein.
Wir danken Timo und Nico für ihren beherzten Einsatz und ihre Vorbildfunktion – echte Helden des Alltags!
365 Tage im Jahr als Team einsatzbereit! Die ehrenamtlichen Rettungshunde-Teams des ASB Salzlandkreis
Wenn der Alarm von der Polizei oder der Leitstelle ausgelöst wird, sind die Rettungshunde-Teams sofort auf dem Weg. Ihr Ziel: Vermisste oder verunglückte Menschen schnellstmöglich zu finden – ehrenamtlich und mit vollem Einsatz.
Die speziell ausgebildeten Hunde und ihre Hundeführer:innen kommen zum Einsatz, wenn es um die schnelle Suche in unwegsamem Gelände geht. Oftmals sind die Vermissten durch akute Gefahren wie Unterkühlung oder fehlende Medikamente bedroht. Hier sind die Vierbeiner unverzichtbar: Mit ihrem herausragenden Geruchssinn durchkämmen sie weitläufige Areale und machen durch lautes Bellen auf sich aufmerksam, sobald sie eine Person gefunden haben. Ein Team aus Hund und Mensch kann dabei bis zu zehn Hektar Land absuchen – oft in weniger als einer Stunde.
Doch damit das Zusammenspiel so reibungslos funktioniert, bedarf es einer intensiven Ausbildung.
Bis jetzt haben zehn Hunde nach rund zweijähriger Ausbildung erfolgreich ihre Prüfung für "Vermisstensuchen in der Fläche" beim ASB Salzlandkreis absolviert. Zusammen mit ihren Hundeführer:innen sind sie in dem Katastrophenschutzbereich des ASB in Aschersleben eingegliedert. Aber nicht nur die Hunde sind gut ausgebildet.
Neben der Führung und Unterstützung ihres Hundes leisten die Einsatzkräfte im Ernstfall auch selbst Erste Hilfe. Daher sind alle Mitglieder der Rettungshundestaffel mindestens Sanitätshelfer:innen. Zusätzlich erweitern sie in ihrer Freizeit ihr Wissen kontinuierlich durch spezialisierte Kurse, wie etwa Orientierung mit Karte und Kompass, Erste Hilfe am Hund oder Funktechnik. Diese ständige Weiterbildung erfordert viele Stunden ehrenamtlichen Engagements pro Monat.
"Das Engagement dieser Teams ist beeindruckend. Ehrenamtliche Rettungshundeteams investieren unzählige Stunden in ihre Ausbildung und sind bereit, jederzeit für andere da zu sein. Der ASB ist stolz auf diese engagierten Teams und sagt allen Beteiligten: DANKE!"
Derzeit gibt es im ASB bundesweit mehr als 40 Rettungshundestaffeln in denen rund 700 Rettungshundeführerinnen und Rettungshundeführer aktiv sind.
Wenn Wunschgroßeltern Teil der Familie werden - Sabine Weidlich und Benno Bartel aus Görlitz geehrt
So wie Benno Bartel (73 Jahre) und seine Lebensgefährtin Sabine Weidlich (66 Jahre), die sich seit der Gründung des Projekts „Wunsch-Oma und -Opa“ im Jahr 2013 beim ASB Regionalverband Zittau/Görlitz engagieren.
Aktuell unterstützen fünfzehn ehrenamtliche Wunsch-Omas und -Opas in diesem Projekt junge Familien und begleiten die Kinder in ihrem Alltag. Die zu betreuenden Kinder sind zwischen zwei und zwölf Jahre alt und freuen sich über gemeinsame Zeit mit ihren Wunschgroßeltern. Auf dem Programm stehen Spielen, Basteln und Kochen, aber auch gemeinsame Ausflüge. Für die Senior:innen steht dabei die Teilhabe an der Entwicklung des Kindes im Vordergrund, wobei der Spaßfaktor, die Freude an gemeinsamen Unternehmungen und das Gefühl gebraucht zu werden auch eine große Rolle spielen.
Für Benno Bartel und Sabine Weidlich ist es ein besonderes Anliegen, ihre zeitlichen Ressourcen den Kindern zu widmen, die den Eltern im Alltag oft fehlen. Sie begleiteten durchgehend ein vierjähriges Mädchen bis zu ihrem 13. Geburtstag, zwei ukrainische Kinder und aktuell ein zweieinhalbjähriges Mädchen. Dabei profitieren nicht nur die Kinder von diesem Zeitgeschenk und der großen Lebenserfahrung der beiden, sondern die ganze Familie. Manche Geschichten bleiben im Herzen, erzählt Benno Bartel und erinnert sich gerne an die Worte eines Wunschkindes: „Du bleibst immer mein Opa“.
Wir sind glücklich, dass es diese beiden Menschen in unseren Reihen gibt, und bedanken uns ganz herzlich bei ihnen für dieses außergewöhnliche Engagement!
Herausragendes ehrenamtliches Engagement aus Schleswig Holstein - Bjarne Mathias und Jan Niklas Harms aus Lübeck geehrt
Die beiden engagierten Samariter haben sich durch ihre Führung von Ehrenamtlichen im Einsatz (Sanitätswachdienste sowie im Bevölkerungsschutz) und aufgrund ihrer hervorragenden Ausbilderfähigkeiten beim ASB in Schleswig-Holstein einen Namen gemacht. Zudem engagieren sich beide in der Breitenausbildung und bringen Menschen die Erste Hilfe näher.
Jan Niklas Harms ist seit 2010 für den ASB im Einsatz, seit 2024 ist er Verbandsführer. Er ist ausgebildeter Rettungssanitäter, Fachausbilder für Erste Hilfe und auch seit Februar 2024 Fachausbilder für die Einsatzkräftegrundausbildung. Den ASB Lübeck unterstützt er zudem durch seine Arbeit im Vorstand des Regionalverbandes.
Bjarne Mathias ist seit November 2013 Teil des ASB, er war schon als Schulsanitäter im Einsatz.
Seit 2023 ist er Verbandsführer "Taktische Ausbildung", ist außerdem Rettungssanitäter und Fachausbilder für Erste Hilfe.
Durch ihre unermüdliche Förderung junger Menschen und ihre einfühlsame Begleitung interner Führungskräfteausbildungen leisten Bjarne und Jan Niklas einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der nächsten Generation von Führungskräften und Helfer:innen im Regionalverband.
Der ASB ist dankbar für das Engagement, die Hingabe und die Professionalität, die Bjarne und Jan Niklas in ihre ehrenamtliche Arbeit einbringen. Ihr Einsatz ist ein leuchtendes Beispiel für ehrenamtliches Engagement im ASB. Wir sind stolz darauf, so talentierte und engagierte Menschen in unserer Organisation zu haben.
Edda Richter koordiniert die Lebensmittelausgabe
Edda Richter
Über die ASB Zeitspender-Agentur, die in Hamburg ehrenamtliche Helfer an ASB-Einrichtungen und über 400 Kooperationspartner vermittelt, kam Edda Richter 2017 zum ersten Mal zur Lebensmittelausgabe des ASB Hamburg-Nordost.
Nach ihrer Pensionierung im Jahr 2023 war für sie sofort klar, dass sie sich ab diesem Zeitpunkt noch stärker engagieren und bedürftigen Menschen helfen möchte.
Die Organisation des Ausgabetages der Tafel bereitet ihr bis heute viel Freude. Dabei ist die Zusammenarbeit und Koordination mit so vielen unterschiedlichen Menschen manchmal auch eine Herausforderung, der sich Edda Richter jeden Tag aufs Neue gerne stellt.
Der Besuchshundedienst des ASB Hildesheim/Hameln-Pyrmont
Die Besuchshunde des ASB schenken Menschen Aufmerksamkeit und Zuwendung.
Die Resonanz ist überwältigend.
Aktuell besuchen 28 Freiwillige auf vier Pfoten gemeinsam mit ihren Halter:innen jeden Monat 13 verschiedene Einrichtungen wie zum Beispiel Krankenhäuser, Senioreneinrichtungen und Palliativ- oder Geriatriestationen.
Bei diesen Besuchen erleben die Halter:innen oft besondere Momente, die sie und auch das Pflegepersonal überraschen. „Sehr berührt hat uns die Geschichte eines dementen Mannes, der seit etwa einem Jahr nicht mehr gesprochen hatte. Bei unserem zweiten Besuch in derselben Einrichtung erkannte der Mann den Hund sofort und sprach ihn sogar mit Namen an.
Doris Hamburger-Schulz
Nominiert eure Freiwilligen des Monats!
Ihr seid unglaublich dankbar für eure freiwilligen Unterstützer und möchtet ihre wertvolle Arbeit gerne anerkennen? Vielleicht habt ihr auch ein besonderes Projekt, das ihr gerne ins Rampenlicht rücken möchtet?
Seit 2017 ehrt unsere Bundesgeschäftsführung persönlich zahlreiche Engagierte, um ihnen für ihren selbstlosen Einsatz zu danken. Ohne ihre Hilfe und Engagement wäre vieles im ASB einfach nicht möglich!
Jetzt habt auch ihr die Möglichkeit, euren Ehrenamtlichen und Projekten eine wohlverdiente Wertschätzung entgegenzubringen und gleichzeitig die Vielfalt des Engagements vor Ort zu zeigen.
Nehmt euch bitte einen Moment Zeit, um den folgenden Nominierungsbogen auszufüllen, und lasst uns gemeinsam diejenigen erkennen, die im Stillen Großes leisten:
Nominiert eure Freiwilligen des Monats!
Ihr seid unglaublich dankbar für eure freiwilligen Unterstützer und möchtet ihre wertvolle Arbeit gerne anerkennen? Vielleicht habt ihr auch ein besonderes Projekt, das ihr gerne ins Rampenlicht rücken möchtet?
Seit 2017 ehrt unsere Bundesgeschäftsführung persönlich zahlreiche Engagierte, um ihnen für ihren selbstlosen Einsatz zu danken. Ohne ihre Hilfe und Engagement wäre vieles im ASB einfach nicht möglich!
Jetzt habt auch ihr die Möglichkeit, euren Ehrenamtlichen und Projekten eine wohlverdiente Wertschätzung entgegenzubringen und gleichzeitig die Vielfalt des Engagements vor Ort zu zeigen.
Nehmt euch bitte einen Moment Zeit, um den folgenden Nominierungsbogen auszufüllen, und lasst uns gemeinsam diejenigen erkennen, die im Stillen Großes leisten:
Realistische Unfalldarstellung im Ehrenamtlichen Einsatz
Seit 2016 ist die fast erblindete Pia Teammitglied der „AG Maske“ und schminkt professionell zusammen mit anderen freiwillig aktiven Samariter:innen Verletzungen nach Unfällen und Katastrophen.
Die Realistische Unfalldarstellung umfasst die wirklichkeitsnahe Wund- und Unfalldarstellung durch Laiendarsteller:innen, Schminker:innen und Techniker:innen, um Ersthelfer:innen oder Fachkräfte auf Unfallsituationen und mögliche Verletzungen gut vorzubereiten.
Pia Hemmerling
Die Idee der realistischen Notfalldarstellung findet Pia grundsätzlich toll. „Meine größte Motivation ist es, die Behinderung nicht als Hindernis zu empfinden, sondern aktiv zeigen zu können, dass Behinderung und Ehrenamt funktionieren kann und der Gesellschaft in einem vermeidlich unerwarteten Bereich zu zeigen, dass es uns überall gibt, geben darf und geben muss. Das motiviert mich. Und vielleicht tue ich es auch für mich. Damit ich nie den Mut verliere, meine Behinderung benennen und zeigen zu dürfen“, erklärt Pia.
Versorgungsmobil des ASB Münsterland
Das Team aus freiwilligen Helfer:innen vom ASB-Versorgungsmobil Münsterland wird als Freiwillige des Monats ausgezeichnet.
Seit dem Winter 2022/23 sind mehrmals wöchentlich ehrenamtlich tätige Helfer:innen mit dem Versorgungsmobil des ASB Münsterland unterwegs, um obdachlosen Menschen mit Essen, warmen Getränken und nützlichen Alltagsdingen tatkräftig zur Seite zu stehen.
Die engagierten Helfer:innen, die ganz unterschiedliche berufliche Erfahrungen mitbringen, führen die Organisation und Besetzung des ASB-Versorgungsmobils größtenteils in Eigenregie durch; mindestens zwei von ihnen gehören jeweils zur Stammbesetzung. „Unsere ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer organisieren sich absolut selbstständig. Wenn mehrere Engagierte vor Ort sind, die nicht bei der Ausgabe helfen müssen, bleibt auch Zeit für Gespräche mit den Betroffenen. Diese Art der Unterstützung ist sehr wichtig“, erklärt Thomas Wilmes, verantwortlicher Projektkoordinator beim ASB Münsterland.
Rückblick auf unsere Freiwilligen des Monats der letzten Jahre
Marie Brennführer | Freiwillige des Monats
Marie Brennführer leistet seit Oktober 2022 einen Bundesfreiwilligendienst (BFD) in dem inklusiven Eltern-Kind-Wohnverbund „Jolle“ der Gemeinnützigen Gesellschaft für Kinder- und Jugendhilfe des ASB mbH in Rostock.
Sie unterstützt die hauptamtlichen Fachkräfte dabei, Mütter und Väter mit einer geistigen Behinderung, die ihr Kind oder ihre Kinder eigenverantwortlich erziehen wollen, zu begleiten und hilft bei der Betreuung der Kinder.
Im Rahmen ihres BFD wurde Marie als eine von 22 ASB-Bundessprecher:innen für die Freiwilligendienste gewählt und vertritt aktuell deren Anliegen in Mecklenburg-Vorpommern. Doch damit nicht genug.
Nebenher engagiert sie sich auch bei der Kampagne „Freiwilligendienste stärken“ und bringt sich dort im Presseteam aktiv ein und so ist es nicht verwunderlich, dass Marie Brennführer ihre Zeit beim ASB für sich als Erfolg verbucht.
Marie Brennführer
Bärbel Rasch | Freiwillige des Monats Januar 2020
Als direkte Anwohnerin weckte die „Baustelle“ kurz vor der Eröffnung der neuen Tagespflegeeinrichtung ihre Neugier und sie stattete kurzerhand der Einrichtungsleitung einen Besuch ab. Als man Bärbel Rasch anbot, sich ehrenamtlich in der Tagespflege zu engagieren, sagte die ehemalige Bankangestellte direkt zu.
Seitdem ist Bärbel Rasch jeden Dienstag von zehn bis zwölf Uhr vor Ort anzutreffen und spielt mit den Tagesgästen des Hauses begeistert „Mensch-ärgere-dich-nicht“. „Meine Lebenserfahrung macht mich stark“, sagt sie und so lange ihre Kraft reicht, möchte sie weitermachen. „Es macht mir einfach Freude“, so fasst Bärbel Rasch ihre Motivation für ihr unermüdliches Engagement zusammen.
Marion Luksch | Freiwillige des Monats Februar 2020
Seit 2001 ist Marion Luksch als ehrenamtliche Hospiz- und Trauerbegleiterin für den ASB Baden-Württemberg e.V. in der Region Mannheim/Rhein-Neckar in den unterschiedlichsten Einrichtungen aktiv. Mit großer Hingabe und viel Empathie begleitet sie Menschen in ihrer letzten Lebensphase und nimmt sich als ausgebildete Trauerbegleiterin Zeit, um den Angehörigen mit Trost und Beistand zur Seite zu stehen. „Für mich ist Sterbebegleitung in erster Linie Lebensbegleitung“, so beschreibt Marion Luksch ihren unermüdlichen Einsatz.
Als „Mannheimer Urgestein“ wie Marion Luksch in der Region genannt wird, ist sie mit vielen Menschen bekannt. Da hilft sie auch gerne mal zusätzlich bei der Vermittlung und Organisation von Fortbildungen und Workshops wie z. B. beim Lach-Yoga aus. Auch bei Messen oder Vorträgen, ist Marion Luksch eine geschätzte und kompetente Ansprechpartnerin. „Marion ist für uns eine so wertvolle und bereichernde Persönlichkeit, dass sie für unsere Arbeit nicht mehr wegzudenken ist“, so resümiert Frau Verveur, die Leiterin des ambulanten Hospizdienstes in Mannheim.
Wir wünschen Frau Luksch von Herzen weiterhin noch ganz viel Kraft und sagen an dieser Stelle Danke für dieses herausragende Engagement.
Lesehund Dash | Freiwilliger des Monats März 2020
Ich heiße Dash und komme ursprünglich aus Rumänien. Aber dann haben mich glückliche Umstände nach Bayern gebracht, und nun bin ich beim Besuchshundedienst des ASB Coburg-Land aktiv. Besonders gerne gehe ich mit meinem Frauchen, Rita Herr, in Grundschulen und lasse mir dort von den Kindern vorlesen. Das mache ich seit Februar 2019. Für die Kinder ist das eine gute Übung, und mir macht es überhaupt nichts aus, wenn Sätze wiederholt oder manche Worte stockend buchstabiert werden. Ich weiß ja, dass zum Ende des Schuljahres alle Kinder besser lesen können.
Der Besuchshundedienst des ASB Coburg-Land besteht aus 30 Teams mit 34 Hunden. Fünf Teams stehen in den Startlöchern, um ebenfalls mitzumachen. Der Dienst besteht seit Anfang 2015 und wird von Renate Gretzbach geleitet. Die Teams besuchen regelmäßig zehn Senioreneinrichtungen im Umkreis von Neustadt bei Coburg, dazu kommen Besuche im Hospiz, der Werkstatt für Menschen mit Behinderung, in Tagespflegen, Kitas und bei Nachmittagsbetreuungen. Wegen der vielen Einsätze müssen Pflegeheime und Schulen oft vertröstet werden, da die Teams alle gut ausgelastet sind. Wir finden: eine tolle Sache und sagen Dankeschön an Dash und seine vierbeinigen Freunde samt Besitzern für diesen großartigen Einsatz!
Mund-Nase-Schutz-Näher:innen | Coronahelden des Monats Mai 2020
Mundschutzmasken sind aktuell in nahezu allen Bereichen des ASB unentbehrlich und waren lange aufgrund der riesigen Nachfrage kaum noch zu bekommen. Daher gilt unser großer Dank allen, die Behelfsmasken in unzähligen Farben und Variationen genäht oder Stoffe gespendet haben. Diese Unterstützung macht gerade jetzt den Alltag auch viel solidarischer und bunter. Danke an alle Freiwilligen, die sich in Eigeninitiative an den ASB gewandt haben, um zu helfen. Die bunten Behelfsmasken sind ein leuchtendes Zeichen der Solidarität und spontaner Hilfsbereitschaft.
Briefeschreibene und Brückenbauende | Coronahelden des Monats Juni 2020
Das Coronavirus SARS-CoV-2 stellt gerade für ältere Menschen ein großes Gesundheitsrisiko dar, deshalb müssen sie, ob zu Hause oder im Pflegeheim, auch besonders geschützt werden. Das bedeutet wenig persönlichen Kontakt zu Angehörigen und Freunden. Diese unfreiwillige Isolation ist besonders für die ältere Generation schwer zu ertragen, denn wir alle schätzen ein zuhörendes Ohr, ein aufmunterndes Wort oder das gemeinsame Lachen und Beisammensein. Daher gilt unser Dank all jenen, die auch in dieser Zeit Verbindungen schaffen! Das sind z.B. die schreibfreudigen Menschen, die unseren Bewohnerinnen und Bewohnern in den Pflegeheimen mit selbstgebastelten Karten und Bildern ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Die mit Worten Zuversicht schenken und mit Gedichten oder kleinen Aufmerksamkeiten die Seele berühren. Oder alle ehrenamtlich und freiwillig Aktiven, die mit ihrem „Hausbesuch per Telefon“ ältere Menschen auf andere Gedanken bringen und ihnen das Gefühl geben, man träfe sich auf der Straße, im Café, auf dem Markt- oder Kirchplatz. All diesen Menschen, die auf ganz unterschiedliche und kreative Art und Weise die Senioren – auch musikalisch - unterhalten und damit Verbindungen und Nähe schaffen, sagen wir ein aufrichtiges Dankeschön für ihr Engagement!
Freiwilligendienste | Coronahelden des Monats Juli 2020
Auch in schwierigen Corona-Zeiten sind mehr als 1600 Freiwilligendienstleistende für uns und andere im Einsatz. Die Corona-Pandemie und die damit ergriffenen Maßnahmen haben unseren Alltag verändert und unsere sozialen Kontakte auf ein absolutes Minimum reduziert. Viele Einsatzstellen mussten schließen und die dort eingesetzten Freiwilligendienstleistenden übernahmen zeitweilig andere Aufgaben. Für die meisten Freiwilligen war der Dienst der erste Einstieg ins Berufsleben, die Corona-Krise hat ihnen in dieser herausfordernden Phase ihres Lebens einiges abverlangt. Viele Freiwillige unterstützten unsere hauptamtlichen Mitarbeiter auch in systemrelevanten Bereichen. Die BFDler und FSJler mussten flexibel auf veränderte Arbeitsabläufe reagieren und so mancher avancierte zum IT-Spezialisten, da die pädagogischen Begleitangebote in den Diensten von vielen Trägern ad hoc digital durchgeführt wurden. Viele von ihnen beenden nun ihren Dienst und wir sagen an dieser Stelle herzlichen Dank an alle, die uns ein wertvolles Jahr ihres Lebens geschenkt haben und in den verschiedenen Bereichen des ASB freiwillig aktiv waren und es noch sind. Ihr habt in eurem FSJ oder BFD viele Menschen unterstützt und damit einiges bewegt. Wir hoffen, dass ihr viel mitnehmen konntet und wünschen euch für die Zukunft viel Erfolg! Bleibt gesund und engagiert! Gleichzeitig heißen wir alle Freiwilligen willkommen, die ihren Dienst in einer der rund 400 Einsatzstellen antreten, um in diesen bewegten Zeiten hier und jetzt zu helfen! Die aktuelle Lage zeigt, wie wichtig die Freiwilligendienste für die Gesellschaft sind und dass wir gerade jetzt auf niemanden verzichten können.
Unsere Nachbarschaftshelden | Coronahelden des Monats August 2020
Auslandsreisen sind wieder möglich, Geschäfte wieder geöffnet und vielerorts nehmen Kindertagesstätten und nach den Sommerferien auch Schulen ihren Betrieb wieder auf. Doch für die am meisten bedrohten Risikogruppen ist der Lockdown in der Corona-Pandemie noch lange nicht vorbei. Vor allem Ältere und chronisch Kranke müssen sich weiterhin auf Einschränkungen in ihrem Alltagsleben einstellen.
Schüler, Studenten, Berufstätige und viele andere unterstützen hier und übernehmen Einkaufsdienste, Besorgungen oder Gassigänge mit dem Hund. Sie führen anregende Gespräche auf gemeinsamen Spaziergängen oder über den Gartenzaun. So entsteht durch die Hilfe und die Gespräche eine neue Dimension von Gemeinschaft, bei der man sich trotz Abstand wieder näher kommt.
Unser Dank gilt daher allen Nachbarschaftsheldinnen und Nachbarschaftshelden, die in den verschiedenen Bereichen des täglichen Lebens mit angepackt haben oder es immer noch tun! Ihr Engagement ist Teil der Lösung und zeigt, wie wichtig jeder Einzelne für das Gemeinwohl ist. Ohne euch hätten wir diese Krise nicht so gut meistern können.
Spendende von Nervennahrung | Coronahelden des Monats September 2020
Während der Hochphase der Corona-Pandemie haben unsere Einsatzkräfte und Pflegeprofis Herausragendes geleistet. Doch so ein Dauereinsatz verbraucht ganz schön viel Energie. Firmen und Privatpersonen haben deshalb unsere Samariterinnen und Samariter mit großzügigen Spenden an Nervennahrung versorgt. An dieser Stelle wollen wir nochmal Danke sagen für die nahrhaften Spenden, die unsere hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Corona-Zeit erreichten. Eine große Anzahl an Schokoriegeln, Keksen, Energydrinks, Pizzen und andere Leckereien wurden in die Einsatzstellen gebracht und dort begeistert in Empfang genommen. Sie füllten das Energielevel unserer Samariterinnen und Samariter wieder auf und halfen auch in stressigen Phasen, die Motivation dauerhaft oben zu halten.
Barbara Baumann | Freiwillige des Monats Oktober 2020
Nationalsozialismus, Krieg und Wiederaufbau, Währungsreform und Wirtschaftswunder: wer diese Umbrüche erlebt hat, hat viel zu erzählen und verfügt über einen wertvollen Erinnerungsschatz. Damit dieser nicht verloren geht, hat der ASB Region Düsseldorf e.V. das Projekt „Geschichtsschreiber“ ins Leben gerufen.
„Ich habe selber immer gedacht, das Leben ist ereignisreich und spannend. So spannend, dass es für aus der Distanz betrachtet wie ein Hochglanzfilm aus Hollywood abläuft, mit Freude und Leid, mit Höhen und Tiefen. Um es so betrachten zu können, muss es aufgeschrieben werden.“ So beschreibt unsere Freiwillige des Monats Oktober, Barbara Baumann, ihre Motivation für ihr Engagement in diesem Projekt.
Barbara Baumann ist eine von derzeit 13 ehrenamtlichen „Geschichtsschreibern“ und von Anfang an mit dabei. Seit mehr als zwölf Jahren besucht die 67-Jährige ältere Menschen zu Hause und hört aufmerksam zu, was diese aus ihrem Leben erzählen. Sie fragt interessiert nach und schreibt das Gehörte auf. Dabei erstellt sie Texte, die ein lebendiges Zeitzeugnis aus dem Alltag früherer Jahrzehnte wiedergeben und historische Ereignisse aus einem ganz persönlichen Blickwinkel darstellen.
Als Dank für die gewährte Teilhabe wird den Zeitzeugen „ihr“ Buch am Ende überreicht und mit deren Einverständnis werden auch Auszüge daraus veröffentlicht und in Lesungen und Vorträgen verbreitet. „Nichts sollte dem Vergessen anheimfallen. Die Lücke wäre zu groß“, betont Frau Baumann und schmunzelt: „Noch schreibe ich für andere Zeitzeugen auf, doch irgendwann werde ich selbst zu einer Zeitzeugin werden.“
Wir sagen Barbara Baumann für das Zuhören und das Aufschreiben der Lebensgeschichten, die auch für Außenstehende sehr lesenswert sind, ganz herzlichen Dank für dieses herausragende Engagement!
Schulsanitäter:innen aus Hamburg | Freiwillige des Monats November 2020
Unsere Freiwilligen des Monats November verbindet eine ganz besondere Geschichte: Jonas Angerer, Tabitha Goretzky, Ida Lange und Annika Peters sind alle freiwillig im Schulsanitätsdienst aktiv. Als sie gemeinsam in einem Hamburger Linienbus unterwegs sind, bemerken sie, wie im hinteren Teil des Busses ein älterer Mann zusammenbricht.
Der Mann hat blaue Lippen und „Schnappatmung“, die vier Jugendlichen sind alarmiert. Sie geben sich als Schulsanitäter zu erkennen und wollen Erste-Hilfe leisten, werden aber von den Fahrgästen und dem Busfahrer brüsk mit der Begründung abgewiesen, sie seien ja noch Kinder. „Wir haben trotzdem versucht durchzukommen, aber der Durchgang wurde uns blockiert.“
Die vier bleiben hartnäckig und setzen sich letztendlich gegen die Erwachsenen durch. „Wir sind durch die mittlere Tür aus dem Bus aus- und zur hinteren Tür wieder eingestiegen, um selbst nochmal die Vitalparameter des Patienten zu überprüfen.“ Als sie keinen Puls mehr feststellen, bereiten die Schüler alles für die sofortige Herz-Lungen-Wiederbelebung vor. Dabei arbeiten die vier Freunde Hand in Hand und leiten auch die umstehenden Fahrgäste an. Während der Busfahrer mit Jonas` Unterstützung den Notruf absetzt, kümmert sich Ida um die anderen Fahrgäste und Tabitha und Annika übernehmen in der Zeit die Herzdruckmassage mit Beatmung. Bis zum Eintreffen des Rettungswagens wechseln sich die Schüler immer wieder bei der Wiederbelebungsmaßnahme ab und hören erst auf, als Notarzt und Notfallsanitäter den Patienten übernehmen.
Wir haben Hochachtung vor diesen jungen Menschen, die in dieser Situation ihre Nerven bewahrt und sich gegen die Erwachsenen durchgesetzt und nicht lockergelassen haben! Hochachtung hatten auch die Mitglieder der Preisjury des Asklepios-Lebensretterpreises von den Asklepios Kliniken und dem Hamburger Abendblatt. Sie verliehen unseren ASB-Schulsanitäter*innen Annika Peters, Tabitha Goretzky, Ida Lange und Jonas Angerer im September kurzerhand den Asklepios Lebensretter-Ehrenpreis. Und auch wir sagen „Danke“ für diesen außerordentlichen Einsatz!
Leben retten ist keine Frage des Alters. Wann haben Sie Ihren letzten Erste-Hilfe-Kurs besucht?
Amrei Meggers | Freiwillige des Monats Januar 2019
Amrei Meggers ist bereits seit fünf Jahren ehrenamtlich engagiert. Über den Schulsanitätsdienst erfuhr die damals 15-Jährige Schülerin von den Angeboten der Arbeiter-Samariter-Jugend (ASJ) des ASB Ortsverbandes Bremen-Ost. Hier absolvierte sie auch die Ausbildung zur Sanitätshelferin und übernahm eine ASJ-Gruppenleitung vor Ort. Da war es fast schon gesetzt, dass Amrei nach dem Ende ihrer Schulzeit auch noch ihr Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) im Landesjugendbüro der ASJ in Bremen leistete und weitere Schulungen und Ausbilderlehrgänge besuchte. „Mein Engagement beim ASB, insbesondere bei der ASJ, ist für mich gar nicht mehr wegzudenken. Der ASB ist schon so lang Teil meines Lebens, dass ich gar nicht mehr wüsste, was ich stattdessen mit meiner Zeit machen sollte.“, gesteht die 19-Jährige Lehramtsstudentin, „Auch wenn es eine besondere Herausforderung ist, Studium, Arbeit und Ehrenamt unter einen Hut zu bekommen.“ Denn mittlerweile ist sie nicht nur Ortsjugendleiterin, sondern seit 2018 auch Mitglied im Landesjugendvorstand der ASJ Bremen. „Am meisten Spaß macht es mir, zu sehen, wie sich ‚unsere‘ Kinder und Jugendlichen weiterentwickeln. Es macht mich sehr stolz und glücklich, dass wir unseren ASJlern und ASJlerinnen eine schöne Zeit gestalten können.“, freut sich die Bremerin.
Sanitätsgruppe des Regionalverbandes München | Freiwillige des Monats Februar 2019
Seit vielen Jahren begleitet der ASB Regionalverband München mit seinen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die seit 1990 jährlich stattfindende Freizeitradveranstaltung des Bayerischen Rundfunks. Bei dieser mehrtägigen Radveranstaltung stehen Spaß an gesunder Bewegung und die Gemeinschaft im Vordergrund.
Die Freiwilligen des ASB München begleiten den Fahrradtross mit durchschnittlich 1.100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf dem Sanitätsdienstmotorrad und Rettungsdienstfahrzeug über eine 480 km lange Radstrecke. Immer bereit innerhalb von Sekunden auf den Notfallmodus umschalten zu müssen und das bei sommerlichen Höchsttemperaturen wie bei der BR Radltour 2018 oder im strömenden Regen.
SEG Betreuung-Verpflegung | Freiwillige des Monats März 2019
Schnee, Schnee und nochmals Schnee – Nach dem Ausrufen des Katastrophenfalls Anfang dieses Jahres verhinderten tausende Einsatzkräfte verschiedener Hilfsorganisationen und der Bundeswehr in weiten Teilen Südbayern Schlimmeres. Die Sschnelleinsatzgruppe (SEG) „Betreuung-Verpflegung“, bestehend aus acht Einsatzkräften des ASB Bad Windsheim sowie zwei weiteren Einsatzkräften des ASB Münster, war ebenfalls vor Ort und behielt im größten Schneechaos im südbayerischen Taunusstein den Überblick und versorgte die rund 1.000 Einsatzhelfer mit warmen Mahlzeiten.
Jesko von Puttkamer | Freiwilliger des Monats April 2019
„Jesko ist immer mit guter Laune und einem Witz dabei. Dabei ist er immer sehr bescheiden, auch wenn plötzlich ein gespendeter Nachtisch auftaucht, und niemand weiß woher“, so beschreibt Stephan Johnsen, der Leiter des Seniorentreffs des ASB Ortsverbandes Hamburg-West, unseren Freiwilligen des Monats April Jesko von Putkamer. Der 78-Jährige unterstützt den Ortsverband bereits seit 2013 jeden 1. und 3. Montag im Monat beim Mittagstisch für Senioren mit geringem Einkommen. Zusätzlich hält der Ruheständler in regelmäßigen Abständen auch Vorträge zur Rentenbesteuerung, was ihm als ehemaligem selbständigem Steuerberater nicht schwer fällt. „Es gibt eine soziale Kompetenz, die schon eine sehr lange Tradition in unserer Familie hat. Schon mein Vater hat auf unserem Anwesen in Pommern den Menschen geholfen“, damit begründet Jesko von Putkamer seine Engagementbereitschaft. „Ich führe das somit hier weiter. Im Grunde ist es mir angeboren.“
FAST-Experten in Mosambik | Freiwillige des Monats Mai 2019
„Da steckt Herzblut drin“, so beschreibt Johannes Danz (32) sein Engagement für das FAST, dem Schnelleinsatzteam der ASB-Auslandshilfe. Er ist einer von acht ehrenamtlichen Katastrophenhelfern, die nach dem Zyklon „Idai“ im März nach Mosambik gereist sind, um vor Ort Hilfe zu leisten. Die Sturmfluten des Wirbelsturms sorgten für massive Überschwemmungen, Not und Zerstörung. Rund 600.000 Menschen wurden obdachlos und warteten verzweifelt auf Hilfe. Ernten waren vernichtet, es fehlte an sauberem Wasser und dem ganzen Land drohte eine schwere Gesundheitskrise. Es war ein Wettlauf mit der Zeit. Das Team, bestehend aus Logistikern, Ingenieuren, Rettungskräften und Medizinern, war unter schwierigsten Bedingungen zwei Wochen lang gemeinsam im Einsatz, um eine Ausbreitung von Infektionskrankheiten durch gezielte Schutz- und Hygienemaßnahmen zu verhindern und für sauberes Trinkwasser zu sorgen. Stellvertretend für alle engagierten FASTler, die sich in ihrer Freizeit zu Auslandshelfern im Bereich Basismedizin oder Trinkwasseraufbereitung ausbilden und im Katastrophenfall den üblichen Berufsalltag hinter sich lassen, um Menschen in Not zu helfen, möchten wir dem gesamten FAST-Schnelleinsatzteam Mosambik für diesen herausragenden Einsatz herzlichen Dank sagen!
Karl-Eugen & Waltraud Altdörfer | Freiwillige des Monats Juni 2019
Waltraud und Karl-Eugen Altdörfer, genannt „Charly“, sind seit 1985 nicht mehr aus dem ASB wegzudenken. Sie sind nicht nur Gründungsmitglieder der ASB Region Schwäbisch Hall, sondern übernehmen auch darüber hinaus zahlreiche ehrenamtliche Funktionen und freiwillige Aufgaben im Verband. „Nur Fan des ASB und seiner Ideale zu sein, genügt nicht. ASB muss man leben“, so lautet das Motto des 68-Jährigen. Seiner Ehefrau Waltraud Altdörfer bedeutet ihr freiwilliges Engagement, sich „mit meinen Überzeugungen und Fähigkeiten in die Gesellschaft einzubringen. Es ist für mich ein tolles Gefühl, Mitglied in einer bunten ASB Familie zu sein.“ Und das hat in ihrer Familie Tradition, denn Charly Altdörfers Großeltern waren ebenfalls im ASB aktiv und auch vier ihrer fünf Kinder sind bereits Funktionsträger im ASB. Charly Altdörfer übernimmt nicht nur ehrenamtliche Vorstandstätigkeiten als stellvertretender Landesvorsitzender in Baden-Württemberg und als Mitglied des ASB Bundesvorstands, sondern ist auch als Sanitäter und Ausbilder in der Breitenausbildung im Einsatz. Während dem ehemaligen Studienrat dabei insbesondere der Auf- und Ausbau des Schulsanitätsdienstes in seinem Landkreis am Herzen liegt, ist Waltraud Altdörfer vor allem als Mitglied im Kriseninterventionsteam (KIT) des Landkreises Schwäbisch Hall unterwegs. Gut 30 Stunden in der Woche disponiert sie die Einsätze und hat selbst als KIT-Helferin vor Ort immer ein offenes Ohr für die Betroffenen und die Einsatzkräfte. Einig sind sich unsere Freiwilligen des Monats darin, dass die Begegnungen mit Menschen gleich welchen Alters, welcher Religion oder Nationalität ihr Leben bereichern. „Ich lerne viel über mich selbst und entdecke Fähigkeiten, die ich in mir nie vermutet hätte“, so beschreibt Waltraud Altdörfer ihren persönlichen Gewinn aus diesem Engagement und ihr Mann ergänzt: „Meine Arbeit im ASB gibt mir die Chance, einen kleinen Teil an die Gesellschaft zurückzugeben, die mir ein Leben in Frieden und Freiheit ermöglicht.“ Wir sind froh, dass es diese beiden Menschen in unseren Reihen gibt und bedanken uns ganz herzlich bei ihnen für dieses außergewöhnliche Engagement!
Interkulturelle Katatrophenschutzgruppe | Freiwillige des Monats Juli 2019
Egal ob bei großen Naturkatastrophen, bei größeren Schadenslagen oder bei Großveranstaltungen – 34 aktive ASB-Freiwillige des ASB Regionalverbandes Ostwestfalen-Lippe (OWL) aus sechs Nationen unterstützen die öffentlichen Institutionen bei der Erfüllung ihrer Aufgaben im Zivil- und Katastrophenschutz – und das auf ganz unterschiedliche Art und Weise. Nach dem Besuch von dreisprachigen Dienstabenden zur Einführung in das System der deutschen Gefahrenabwehr und dem Erlernen von Theorie und Praxis des Sanitätsdienstes engagieren sie sich in unterschiedlichen Fachdiensten: im Sanitätsdienst im Katastrophenschutz, im ASB-Betreuungsdienst, im Team der Psychosozialen Notfallversorgung oder im Fachdienst „Technik und Sicherheit“. Seit Beginn des ASB-Integrationsprojektes „Geflüchtete ehrenamtlich im Katastrophenschutz“ in 2017 besuchten 68 Menschen aus elf Nationen die Aus- und Fortbildungen im Katastrophenschutz. Viele haben durch Wohnortwechsel, Aufnahme eines Studiums, Familienzusammenführung, Arbeitsaufnahme o.ä. die Einsatzgruppe verlassen, aber regelmäßig kommen neue Interessierte hinzu. Auch der Nachwuchs findet Möglichkeiten vor Ort sich zu engagieren: seit Juni 2018 bietet der Regionalverband eine Kinder- und Jugendgruppe für geflüchtete Kinder und Jugendliche an. Menschen für das Ehrenamt zu begeistern und zugleich Menschen verschiedener Kulturen zusammenzubringen und als Team agieren zu lassen, ist eine große Herausforderung. Die interkulturelle und multifunktionale Einsatzgruppe des ASB Regionalverbandes OWL e.V. zeigt, dass es geht! Hilfe an andere weiterzugeben, die man selbst empfangen hat – eine großartige Geste der multinationalen Katastrophenschutzgruppe für die wir heute DANKE sagen!
Mike Deckert | Freiwilliger des Monats August 2019
„Helfen kann jeder. Hauptsache die Motivation und der Wille ist da, auch ehrenamtlich tätig zu werden. Der ASB bietet dabei derart viele verschiedene Möglichkeiten, dass auch wirklich jeder, der Lust dazu verspürt, genau das Richtige für sich findet.“ Dieser Ansicht ist Mike Deckert, unser Freiwilliger des Monats August.
Seine Leidenschaft gilt bereits seit 20 Jahren dem ASB Wasserrettungsdienst Berlin. Über die Jahre hinweg hat sich der 36-Jährige in den verschiedensten Bereichen ausbilden lassen, auch als ASB Rettungstaucher war er schon aktiv. In seinem derzeitigen Amt als Ausbildungsleiter kümmert sich der Agile Coach und IT-Berater nicht nur um strategische und operative Anliegen des Fachdienstes, sondern übernimmt auch Wochenenddienste auf der Wasserrettungsstation und hat sich ganz der Nachwuchsausbildung verschrieben.
„Seine“ Kids trainiert er einmal in der Woche und zu sehen, wie sich die Kinder und die Jugendlichen entwickeln, bereitet dem jungen Familienvater große Freude. Für Mike Deckert liegt die Herausforderung im Ehrenamt darin, „die Motivation der Beteiligten nachhaltig zu steigern und zu begeistern, gemeinsam Themen zu entwickeln und dabei die Stärken jedes Einzelnen zu einem tollen Ganzen zu kombinieren.“
Der ASB ist für Mike Deckert ein Verein mit den verschiedensten Facetten, er mag die Vielfältigkeit der Angebote - von der Landrettung bis zur Wasserrettung – und die Veränderungs- und Weiterentwicklungsmöglichkeiten, die der Verband bietet. Und wir freuen uns über das Engagement jedes Einzelnen, die diese Angebotsvielfalt erst möglich machen!
Wir sagen Mike Deckert herzlichen Dank für sein Vertrauen in uns und für sein außerordentliches Engagement!
Doreena Dennat | Freiwillige des Monats September 2019
„Ich wusste nicht, was ich tun soll“, sagt Christian Dannat, der Vater von Doreena, unserer Freiwilligen des Monats September und resümiert: „Ohne ihre Ausbildung hätten wir dem Jungen beim Sterben zugesehen.“
Ein Unfall, ein Kreislaufzusammenbruch oder ein plötzlicher Herz-Stillstand – diese oder ähnliche Notfälle ereignen sich unzählige Male in Deutschland. In vielen Fällen kann die Hilfe in den ersten Minuten lebensrettend sein, wie im Fall des 18-jährigen Lukas. Als der Schüler Ende Juli bei hochsommerlichen Temperaturen auf einem Feld plötzlich zusammen bricht, eilen die von den Geschwistern herbeigerufene Doreena Dannat und ihr Vater sofort zur Unglücksstelle. Die 15-jährige Doreena, die sich an ihrer Schule im Schulsanitätsdienst engagiert, reagiert schnell und routiniert. Sie weiß genau, was zu tun ist, als sie bei Lukas den Atemstillstand feststellt: Mehr als acht lange Minuten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes reanimiert sie Lukas über eine Herzdruck-Massage. Dabei leitet sie die Umstehenden und ihren Vater, der sich in dieser Notsituation unsicher fühlt (sein letzter Erste-Hilfe Kurs liegt viele Jahre zurück), fachkundig an. Heute befindet sich Lukas dank Doreenas lebensrettenden Handgriffen auf dem Weg der Besserung. Der unentdeckte Herzfehler, der zum Herz-Kreislauf-Stillstand führte, konnte operativ behoben werden.
Leben retten ist keine Frage des Alters. Mit seinen Schulprogrammen vom Pausenhelfer bis zum Schulsanitäter leistet der ASB seinen Beitrag, um die Erste Hilfe fest im allgemeinen Wissen zu verankern. Doreenas Schule, die Freie Christliche Schule Wiesbaden ist dabei eine von 17 Schulen, die der ASB Regionalverband Westhessen mit der Schulsanitätsdienstarbeit seit vielen Jahren betreut.
Wir sind stolz auf Doreena und ihr beherztes Eingreifen und sagen herzlichen Dank für ihr außerordentliches Engagement!
P.S. Wann haben Sie Ihren letzten Erste-Hilfe Kurs besucht?
Rettungskräfte Waldbrand Lübtheen | Freiwillige des Monats Oktober 2019
Anfang Juli 2019 brach auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz bei Lübtheen der größte Waldbrand in der jüngeren Geschichte Mecklenburg-Vorpommerns aus. Die Löscharbeiten für die Einsatzkräfte der Feuerwehr gestalteten sich schwierig, da es sich um munitionsbelastete Flächen handelte. Unsere Freiwilligen des Monats Oktober unterstützten rund um die Uhr Feuerwehr, Polizei und Bundeswehr bei diesem Großbrandgeschehen.
Das Besondere: Die 34 ASB-Rettungskräfte der Ortsverbände Boizenburg/Grabow und Hagenow/Ludwigslust absolvierten erst ihren regulären Schichtdienst im Rettungsdienst und übernahmen dann nach Dienstschluss ehrenamtlich die medizinische Erstversorgung der Einsatzkräfte und unterstützten bei der Evakuierung von Volzrade, einem Ortsteil der Landstadt Lübtheen. Sie evakuierten die Anwohner und brachten Patienten einer ansässigen Pflegeeinrichtung in einer Einrichtung des ASB Boizenburg sicher unter.
Sie waren täglich 16 bis 17 Stunden im Einsatz und zeigten, dass gemeinsam im Team selbst die größten Herausforderungen zu bewältigen sind. Wir zollen Respekt vor dieser Einsatzbereitschaft und sagen herzlichen Dank!
Anna Schneck & Yaka Saine | Freiwillige des Monats November 2019
Unsere Freiwilligen des Monats November Anna Maria und Yaka sind zurück! – Die ausgebildeten Gesundheits- und (Kinder-)Krankenpflegerinnen engagierten sich seit Oktober 2018 elf bzw. zehn Monate lang im Rahmen des Freiwilligendienstes „weltwärts“ beim ASB Gambia.
Fern von der Heimat meisterten sie bravourös den Klinikalltag und das Alltagsleben in einer für sie fremden Kultur und wuchsen an den sich ihnen stellenden Aufgaben. „Es ist schwer zu verstehen wie sich jemand fühlt, der Aufgrund seines Äußeren sehr aus der Masse sticht, bis es am eigenen Leib erfahren wird“, resümiert Anna Maria. Die 23-Jährige beschreibt Gambia als ein Land „in dem es sehr viel Sein und Schein gibt, ein Land, in dem es schwierig ist, trotz vollem Engagement Geld für ein Leben in finanzieller Sicherheit zu verdienen, ein Land, das von Kreativität und nicht endendem Optimismus lebt.“ Den Austausch zwischen den Kulturen und der Arbeitsstile erlebte Yaka als sehr positiv: „Aber in einem der ärmsten Länder Afrikas zu arbeiten und zu leben ist wirklich eine Herausforderung.“
In der ASB Klinik in Serekunda wirkten die Freiwilligendienstleistenden auf der Entbindungsstation, im gynäkologischen OP, in der Tagesklinik und der Wundversorgung mit und unterstützten das einheimische Klinikpersonal auch in der Apotheke oder bei der Sterilisation der medizinischen Instrumente. Ein Höhepunkt ihres Aufenthaltes bildete die Teilnahme an dem FACE-Projekt im vergangenen Frühjahr. Dieses Projekt, bei dem jedes Jahr ein Team von deutschen Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurgen u.a. zahllose Lippen-Kiefer-Gaumenspalten und Gesichtstumore operieren, existiert seit 2005. Während diesen arbeitsintensiven zehn Tagen assistierten die beiden Freiwilligen bei den Operationen und waren das Bindeglied zwischen dem einheimischen Personal und dem deutschen Team. „Mir wurde viel gegeben und ich habe auch viel bekommen“, fasst die 28-jährige Yaka zusammen.
Für dieses außerordentliche Engagement und stellvertretend für alle Freiwilligen im Ausland sagen wir herzlichen Dank an Sie beide!
Der weltwärts Freiwilligendienst wird gefördert vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).
Hannelore Menzel | Freiwilliger des Monats Dezember 2019
Hannelore Menzel und „ihr“ ASB, der ASB Landesverband Hamburg e.V., haben allen Grund zu feiern, denn die 82-Jährige ist bereits seit 20 Jahren in der Zeitspender-Agentur Hamburg freiwillig aktiv und dort nicht mehr wegzudenken.
Die Zeitspender-Agentur wurde 1999 gegründet und Hannelore Menzel war von Anfang an mit dabei. Sechs Jahre lang engagierte sie sich in der Engagementberatung von interessierten Bürgerinnen und Bürgern und vermittelte ihnen geeignete Angebote.
2005 kam sie dann zusammen mit einem ortsansässigen Schulleiter auf die Idee, Tradition und Zukunft miteinander zu verbinden. Sie gründete das Projekt „Handwerk-macht Schule“ und schlug damit „zwei Fliegen mit einer Klappe“. Die Schule und insbesondere die Schülerinnen und Schüler erhielten fortan von pensionierten Handwerkern den dringend nachgefragten handwerklichen Unterricht und die Zeitspender-Agentur erschloss sich mit diesem Angebot eine neue Zielgruppe für ihr Engagementportfolio.
Bis heute betreut Hannelore Menzel „ihre“ Handwerker in den Schulen und alle Beteiligten sind von diesem generationsübergreifenden Angebot begeistert. 28 Zeitspender arbeiten jede Woche in 13 Schulen, um Kinder an ihr Handwerk heranzuführen und sie bestenfalls auch für einen Handwerksberuf zu begeistern.
„Ich freue mich darüber, was da an Ideen-Reichtum entstanden ist. Denn meine Herren können selbst entscheiden, was sie mit den Kindern bearbeiten. Wenn Kinder dann strahlen, wenn sie z.B. den Eifelturm aus Metall selbst gebaut haben oder beim Tischler ein Tischtennisschläger entstanden ist, dann weiß ich warum ich solange dieses Ehrenamt ausübe“, so Hannelore Menzel.
Auch privat hat sich für sie durch die Ausübung des freiwilligen Engagements und durch die so entstandenen Kontakte so einiges verändert. Vor zehn Jahren übernahm Hannelore Menzel die Patenschaft für einen damals 15-jährigen Jungen aus Sierra Leone. „Er gehört heute zu unserer Familie.“ Auch unterstützt sie seit vielen Jahren Kinder bei der Erledigung ihrer Hausaufgaben und kennt mittlerweile viele Familien aus den unterschiedlichsten Ländern, woraus enge Beziehungen entstanden sind.
„All diese Aufgaben machen mir so viel Freude, bereichern meine Lebensqualität. Ich sage immer, es ist mein schönster Lebensabschnitt“, resümiert Hannelore Menzel und dankt insbesondere den Mitarbeitern der Zeitspender-Agentur, dass sie ihr von der ersten Stunde an die Möglichkeit gegeben haben, sich frei zu entfalten. „So entsteht Zugehörigkeit“, schmunzelt sie.
Wir danken Ihnen sehr herzlich, Frau Menzel, für Ihr außerordentliches Engagement und Ihre Verbundenheit mit uns!
Detlef Kühn | Freiwilliger des Monats Januar 2018
"Wenn wir verletzte Personen finden, besonders Kinder, und sehen, dass noch Leben im Körper ist und der Gerettete dem medizinischen Fachpersonal übergeben werden kann, sind das für mich die Streicheleinheiten im Ausgleich für die vielen Trainingseinheiten auf dem Übungsplatz und die mentalen, körperlichen und psychischen Investitionen bei den Einsätzen."
Detlef Kühn, geb. 1953, engagiert sich seit 1994 beim ASB Berlin als Gründer und Fachdienstleiter der 1. Rettungshundestaffel Berlin, als stellvertretender Landesvorsitzender sowie in der Internationalen Rettungshunde Organisation in Salzburg als erster Vizepräsident.
Heinz Rembor | Freiwilliger des Monats Februar 2018
"Ich engagiere mich beim ASB, weil ich es schön finde, durch das Ehrenamt viele Erfahrungen machen zu können. Ehrenamt ist nicht nur "geben", sondern auch "nehmen"!"
Heinz Rembor wurde 1973 aktives Mitglied des ASB Kreisverbandes Coburg-Land (ehemals Ortsverband Neustadt) und bestand bereits ein Jahr später erfolgreich die Prüfung zum Erste Hilfe- Ausbilder und wurde damit der jüngste Ausbilder Bayerns.
Tanja Möller | Freiwillige des Monats März 2018
"Ich engagiere mich ehrenamtlich im ASB, da ich in ihm meine zweite Familie gefunden habe und ich die Vielfalt, welche mir dieser Verein bietet, voll auskosten kann. Sei es als Verantwortliche auf dem Rettungswagen, als Feldköchin an der Gulaschkanone oder in der Jugendarbeit oder als Trainerin für kindgerechte Erste-Hilfe-Kurse für Vor- und Grundschulkinder. Die Zeit mit Kameraden und Freunden im ASB hat mich geprägt und wesentlich zu meiner Berufswahl Krankenschwester beigetragen."
Nachdem Tanja Möller in jungen Jahren selbst einmal gerettet werden musste, wollte sie nicht untätig bleiben und wurde selbst aktiv. Seit 17 Jahren engagiert sie sich jetzt schon für den ASB-Landesverband Berlin. Die Allrounderin, nie um einen Spruch verlegen, ist überall dort zu finden, wo Hilfe gebraucht wird. Egal obSanitätsdienst, Erste-Hilfe Ausbildung, Katastrophenschutz oder Wasserrettung – mit viel Empathie, Witz und Spaß geht sie an die vielfältigen Einsätze heran.
Für ihren Einsatz wurde Tanja Möller jetzt in Begleitung von Steffi Maschner, der Koordinatorin des Engagementzentrums des ASB-Landesverbandes Berlin, als Freiwillige des Monats März 2018 ausgezeichnet. Die Ehrung fand bereits am 20. Februar in der Bundesgeschäftsstelle in Berlin statt, bei der ihr von Bundesgeschäftsführer Ulrich Bauch feierlich eine Dankesurkunde, Blumen und ein Geschenk überreicht wurden. Frau Möller berichtete über ihr langjähriges und vielseitiges Engagement beim ASB und es wurde in kleiner Runde intensiv darüber diskutiert, wie sich ehrenamtliche Arbeit im ASB sinnvoll gestalten lässt.
Barbara & Wolfgang Westphal | Freiwillige des Monats April 2018
Das Ehepaar Barbara und Wolfgang Westphal ist bereits ein Leben lang mit dem Ehrenamt verbunden und unterstützt den ASB Kreisverband Schwerin-Parchim seit 2010 mit ihrem außerordentlichen Engagement.
Bereits mit 13 Jahren absolvierte Wolfgang Westphal die Ausbildung zum Rettungsschwimmer und engagierte sich viele Jahre beim DRK als Lehrkraft und Ausbilder in den Bereichen Erste Hilfe und Wasserrettung. Bis 2010 war der heute 76-Jährige als Landesausbilder für das DRK in Mecklenburg-Vorpommern tätig. Den ASB Kreisverband Schwerin-Parchim unterstützte er als stellvertretender Kreisleiter Wasserrettungsdienst und Ausbildungsleiter für Erste Hilfe bis 2014. Im letzten Jahr brachte Wolfgang Westphal ca. 1.400 Kindern das Schwimmen bei -rekordverdächtig! Und noch nicht genug: Nebenbei engagiert sich der pensionierte Diplom- und Fachlehrer für Kunsterziehung und Deutsch in Sachen Denkmalpflege im Heimatbund und gibt Kurse in „Malen und Zeichnen“ bei verschiedenen Trägern.
Wie Wolfgang Westphal ist auch seine Frau Barbara eine leidenschaftliche Schwimmerin und auch die Liebe zu Kunst und Kultur teilt sie mit ihrem Mann. Die 71-Jährige gründete im September 2011 im ASB Kreisverband Schwerin-Parchim den Seniorenclub „Wir für uns“ mit über 50 Mitgliedern und fast 200 Veranstaltungen im Jahr! Unter ihrer Anleitung treffen sich aktive Seniorinnen und Senioren einmal in der Woche zur Wassergymnastik oder zum Zeichenzirkel und nutzen in den Sommermonaten die Gelegenheit für ausgiebige Stadtführungen.
Das Ehepaar Westphal kennt keine Langeweile und zeigt, wie man im Alter etwas bewegen und dabei aktiv und gesund bleiben kann.
Carsten Schmidt | Freiwilliger des Monats Mai 2018
Die große Leidenschaft von Carsten Schmidt gilt den Motorrädern. So entstand die Idee der Gründung einer Motorradstaffel für den ASB Karlsruhe, die sehr erfolgreich umgesetzt wurde. Heute wird die Motorradstaffel von ihm geleitet und unterstützend in den Hauptreisezeiten und an den Wochenenden auf den Autobahnen im Stadt- und Landkreis Karlsruhe eingesetzt. Darüber hinaus ist die Motorradstaffel auch bei größeren Sanitätsdiensten oder bei der Begleitung von Lauf- und Radsportveranstaltungen anzutreffen.
Carsten Schmidt trat 1992 als Katastrophenschutzhelfer dem ASB Karlsruhe bei. Seit dieser Zeit ist er dem ASB mit seinem außerordentlichen ehrenamtlichen Engagement in vielfältiger Weise verbunden und leitet heute neben der Motorradstaffel den Katastrophenschutz und den Sanitätsdienst.
Margitta Reiter | Freiwillige des Monats Juni 2018
Bereits seit 2015 engagiert sich Margitta Reiter in der vom ASB Kreisverband Uckermark betriebenen Kleiderkammer. Dort nimmt sie Bekleidung und Gebrauchtwaren entgegen und gibt diese an Bedürftige weiter. „Die Arbeit macht mir sehr viel Freude. Ich komme in Kontakt mit Menschen und finde Anerkennung“, sagt Margitta Reiter und ist daher dort täglich anzutreffen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kreisverbandes Uckermark können sich ein Betreiben der Kleiderkammer ohne diesen unermüdlichen Einsatz nicht mehr vorstellen. Auch wir sagen „Danke“ für dieses außergewöhnliche Engagement!
Isabella Wong | Freiwillige des Monats Juli 2018
Was für ein Glücksfall für den ASB! In 2011 begann Isabella Wongs Ausbildung zur Schulsanitäterin und seitdem ist die 22-jährige eine feste Größe in der Arbeiter-Samariter-Jugend im ASB Regionalverband Ruhr e.V.. Sie engagierte sich zunächst als Trainerin (Helferin) bei der Ausbildung von neuen SSD-Jahrgängen bis sie dann in 2015 selbst den Ausbilderschein erwarb und seitdem jedes Jahr aufs Neue die Leitung einer SSD-Gruppe übernimmt. Und nicht nur das: Neben der regelmäßigen Betreuung der Kinder- und Jugendfreizeiten der ASJ in den Sommerferien, betreut sie auch die Jugendsanis, unterstützt den ASB Ruhr bei den Sanitätsdiensten und nimmt an Landesjugend- und Bundesjugendwettbewerben sowie anderen ehrenamtlichen Events und Aktionen auf Orts- und Landesebene mit Erfolg teil. „Ich engagiere mich in einer Gemeinschaft, die einer zweiten Familie gleicht und bin froh Teil davon zu sein“, betont Isabella Wong und unterstützt seit 2016 als Vorstandsmitglied auch den Jugendvorstand der ASJ Ruhr und ist mit ihrem unermüdlichen Einsatz Hilfe, Vorbild und Ansprechpartnerin für alle anderen freiwillig und ehrenamtlich Tätigen im ASB Ruhr.
Ilse Park | Freiwillige des Monats August 2018
Seit acht Jahren ist Ilse Park als Freiwillige im ASB Seniorenheim Riedelstift des ASB Kreisverbandes Cottbus/Biederlausitz im Einsatz. In dem von ihr initiierten Lesekreis zaubert sie durch ihre Art des Geschichtenerzählens jede Woche den Tagesgästen und Bewohnerinnen und Bewohnern des Hauses ein Lächeln ins Gesicht. „Jemandem die ungeteilte Aufmerksamkeit schenken und ich bekomme sofort etwas zurück“, so freut sich die 68jährige über die mehr als positive Resonanz ihrer Zuhörerinnen und Zuhörer.
Ilse Park hat aber nicht nur das besondere Talent, Erlebtes so in Geschichten zu verpacken, dass man ihr einfach gerne zuhört. Zusätzlich musiziert sie gemeinsam mit einem weiteren ehrenamtlichen Mitarbeiter einmal wöchentlich vor einer großen Runde und verschafft den Seniorinnen und Senioren immer wieder glückliche Momente. Ilse Park hat eine besondere Art, mit den Menschen in Kontakt zu treten und bereichert mit ihrem offenen, einfühlsamen und Ruhe ausstrahlendem Wesen den Alltag in der Senioreneinrichtung. „Und ich weiß, dass es gut und wichtig ist, was ich tue“, so fasst Ilse Park ihre Motivation für ihr unermüdliches Engagement zusammen. Dafür sagen wir ihr herzlichen Dank!
Daniel Balg | Freiwilliger des Monats September 2018
Mit einem Praktikum im Rettungsdienst fing alles an und der ASB Kreisverband Zwickau schätzt sich glücklich, einen so engagierten Mitarbeiter wie Daniel Balg in seinen Reihen zu haben. Neben seiner hauptamtlichen Tätigkeit im Rettungsdienst leitet der 34-Jährige seit 2009 ASJ-Jugendgruppen, sammelte Erfahrungen in der Kontrollkommission der ASJ Sachsen und ist seit 2015 auch im Landesjugendvorstand der ASJ Sachsen aktiv. „Ich lerne gerne Menschen kennen“, beschreibt Daniel Balg seine Motivation für sein Ehrenamt. Dem stellvertretenden ASJ-Landesjugendvorsitzenden gefällt dabei vor allem, dass er mit seinem Engagement Jugendlichen weitere Kompetenzen und Problemlösungsstrategien vermitteln kann. „Was manchmal ein wenig schwierig ist, ist das Ehrenamt mit der Familie zu vereinbaren“, gibt Daniel Balg zu. Allerdings wird er hier in außerordentlicher Weise bei der Vereinbarkeit von Familie, Beruf und freiwilligem Engagement von der Geschäftsleitung des Kreisverbandes Zwickau unterstützt. „Ich würde mir wünschen, dass mehr Ortsverbände die Arbeit der ASJ unterstützen“, resümiert Daniel Balg. Wir können dem nur beipflichten und sagen an dieser Stelle: Herzlichen Dank!
Hassan Hamdush | Freiwilliger des Monats Oktober 2018
Hasan Hamdush leistet seit Ende 2017 unter der Trägerschaft des ASB Landesverbandes Rheinland-Pfalz ein Freiwilliges Soziales Jahr im Rahmen des Sonderprojektes „FSJF-Plus“ an der Uniklinik Mainz. Alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen an diesem Projekt sind Menschen mit Fluchthintergrund. Sie engagieren sich nicht nur im Rahmen eines Freiwilligendienstes, sondern besuchen zusätzlich zu ihren Tätigkeiten in den Einsatzstellen Sprach- und weitere Kurse, die sie im Anschluss an ihr FSJ befähigen, den Hauptschulabschluss zu erwerben. „Ich habe viele Menschen kennen gelernt und seitdem ich ein FSJ mache habe ich mein Deutsch verbessert. Ich bin selbstbewusster geworden“, fasst der 21-jährige Syrer seine bisherigen Eindrücke zusammen. Und auch manche Träume gingen in Erfüllung: Während des FSJ absolvierte Hasan Hamdush erfolgreich einen Sanitätshelferlehrgang beim ASB Kreisverband Mainz-Bingen. „Seitdem ich ein Kind war, wollte ich mit einem Krankenwagen fahren und Menschen retten. Das macht mir Spaß, wenn ich Menschen retten und helfen kann,“ begeistert sich der junge Familienvater, der sich seitdem nebenher im Katastrophenschutz des ASB Mainz-Bingen engagiert und im Anschluss noch den A1 – Lehrgang besuchen und später selbst Erste-Hilfe-Kurse leiten möchte. Aber auch der Klinikalltag sagt ihm sehr zu. „Anfangs wusste ich nicht, welche Ausbildung ich machen wollte. Ich konnte im FSJ gucken, ob der medizinische Bereich zu mir passt oder nicht.“ Und die Entscheidung fällt für ihn positiv aus, denn Hasan Hamdush wird im Anschluss an sein FSJ die Ausbildung zum Krankenpflegehelfer beginnen. So gewinnen trotz Mehrbelastung im Sonderprojekt „FSJF-Plus“ alle – nicht nur die Freiwilligen, sondern auch die Einsatzstellen, die – wenn alles passt - hochmotivierte Auszubildende für die Kranken- und Pflegeberufe erhalten. Wir zollen Respekt vor dieser Leistung und sagen „Danke“ für Ihr Engagement!
Hausnotruf-Paten | Freiwillige des Monats November 2018
Im letzten Jahr hat der ASB-Regionalverband Südhessen die Hausnotrufversorgung von rund 200 Kunden eines Immobiliendienstleisters übernommen und nutzte die Gelegenheit, ein bereits bestehendes Hausnotruf-Patenschaftsprojekt zu erweitern und erfolgreich in die Tat umzusetzen.
Zwölf engagierte Seniorinnen und Senioren nehmen an diesem Projekt teil und betreuen im Rahmen des ergänzenden Dienstleistungsangebots derzeit rund 60 Hausnotruf-Kunden des ASB. Je nach Absprache rufen die Freiwilligen wöchentlich oder 14-tägig „ihre“ Hausnotruf-Teilnehmer an und führen Gespräche mit ihnen. Dabei haben sie nicht nur ein offenes Ohr für die alltäglichen Belange, sie stehen ihnen auch mit Ratschlägen zur Seite. Dabei bleibt es nicht beim telefonischen Kontakt. Zu besonderen Anlässen, wie etwa zu Weihnachten, oder aber auch einfach nur so, organisieren die Hausnotruf-Paten gemeinsame Treffen, wobei auch Kaffee und Kuchen nicht zu kurz kommen.
Der ASB-Hausnotruf kann im Notfall Leben retten und auch eine Lebenshilfe im Alltag sein. Der Einsatz der zwölf Senioren macht es möglich. Wir sagen herzlichen Dank an die engagierten Helfer!
Olaf Deichelmann | Freiwilliger des Monats Dezember 2018
Als leidenschaftlicher Freiwilliger engagiert sich Olaf Deichelmann bereits seit unglaublichen 50 Jahren, von denen er die letzten sechs Jahre dem ASB widmete. Neben seiner freiwilligen Tätigkeit als Rettungssanitäter setzt sich der Pensionär für ein weiteres Herzensprojekt ein: Seit dem offiziellen Start des Wünschewagens in Rheinland-Pfalz im Januar 2017 begleitete der 70-Jährige insgesamt 15 Menschen in ihrer letzten Lebensphase gemeinsam mit ihren Familien und Freunden an ihren Lieblingsort. Jede Fahrt ist ihm in Erinnerung geblieben. Den ehemaligen Nachrichtentechniker berührt die Freude, die die Menschen empfinden; das ist genug Motivation für sein Engagement. „Der Artikel 1 des Grundgesetztes sagt: Die Würde des Menschen ist unantastbar und dazu gehört für mich auch ein würdevoller Tod“, so Olaf Deichelmann. „Und wenn es mir gelingt, den Betroffenen diesen letzten schweren Gang etwas zu erleichtern, dann ist das meine Motivation.“
Wir sagen aus ganzem Herzen „Danke“ für dieses herausragende Engagement und den langjährigen Einsatz!
Gerhard Kunsteller | Freiwilliger des Monats April 2017
"Ich engagiere mich beim ASB, weil ich durch meine Tätigkeit immer unter Leuten bin, viele verschiedene Menschen treffe und interessante Gespräche führe."
Gerhard Kunsteller hat über 50 Jahre lang Erste-Hilfe-Kurse für den ASB Ruhr durchgeführt und war darüber hinaus viele Jahre im Katastrophenschutz aktiv.
Willi Meißner | Freiwilliger des Monats Mai 2017
"Ich habe an 744 Urlaubstagen über 100 Hilfsgütertransporte für den ASB gefahren - einfach, weil in manchen Notfällen nur so die Hilfe zu den Mensche n kommt. Ein bisschen Lust auf Abenteuer und Kamaradschaft gehört da natürlich auch dazu. Daher habe ich mich beim ASB engagiert."
Willi Meißner war jahrelang als Fahrer einer der Pfeiler der ASB-Hilfstransporte.
Laura Honndorf | Freiwillige des Monats Juni 2017
"Ich engagiere mich beim ASB, weil ich es wichtig finde, für andere aktiv zu werden. Ob in der Schule, in der Flüchtlingshilfe, beim Kölner Karneval oder der Biathlon-WM - es ist ein gutes Gefühl, als Sanitäterin anderen helfen zu können."
Laura Honndorf war schon im Schulsanitätsdienst und bei der ASJ engagiert. Zurzeit leistet sie einen Bundesfreiwilligendienst beim ASB München/Oberbayern.
Markus Ascherl | Freiwilliger des Monats Juli 2017
"Ich engagiere mit beim ASB, weil es Menschen braucht, die anderen im Notfall beistehen und Leben retten."
Markus Ascherl (22) hat ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) beim ASB Nürnberg-Fürth geleistet.
Steffi Reiche | Freiwillige des Monats August 2017
„Ich engagiere mich beim ASB, weil ich mein Wissen und meine Erfahrung gerne mit anderen teile. Dass ich bei den Trainings im Ausland auch einen Einblick in den Pflegealltag vor Ort erhalte und Kollegen aus aller Welt kennenlerne, macht jedes Training zu einem besonderen Erlebnis. Für mich – und für die Teilnehmer."
Steffi Reiche (44) trainiert Pflegekräfte der Partnerorganisationen im Rahmen der Internationalen Samariterkooperation. Außerdem ist sie Mitglied des First Assistance Samaritan Teams (FAST) und leistet im Auftrag des ASB Soforthilfe in Katastrophengebieten.
Falk Haase | Freiwilliger des Monats September 2017
"Ich engagiere mich beim ASB, weil ich stolz bin, aktiver Teil der ältesten und größten Selbsthilfebewegung in Deutschland zu sein und in einer tollen Gemeinschaft den ASB-Wahlspruch zu leben: Wir helfen hier und jetzt."
Mit einem Erste-Hilfe-Kurs fing alles an: Seit 42 Jahren ist Falk Haase freiwillig im Sanitätsdienst, Rettungsdienst und Katastrophenschutz für den ASB aktiv. 1992 gründete er zudem mit anderen Samaritern den ASB-Kreisverband Suhl.
Kirsten Kiel | Freiwillige des Monats Oktober 2017
"Hi, ich bin Jimmie. Und das ist mein Frauchen Kirsten Kiel. Sie sagt immer: Mit Menschen und Tieren gemeinsam zu arbeiten und dabei etwas für andere zu tun, ist der tollste Job der Welt. Darum engagieren wir uns beim ASB."
Kirsten Kiel leitet und koordiniert den Besuchshundedienst beim ASB Göttingen. Darüber hinaus hat sie sich in der Flüchtlingshilfe engagiert und ist Vorstandsmitglied im ASB Göttingen.
Josef Blobel | Freiwilliger des Monats November 2017
"Ich engagiere mich freiwillig im ASB, weil mir die Kinder besonders am Herzen liegen. Die Arbeit mit Kindern macht mich glücklich und hält mich jung."
Josef Blobel (89) engagiert sich seit 14 Jahren freiwillig im ASB. Vor allem für die Bremer Grundschulkinder ist er auf Zack. Mindestens drei Mal in der Woche spielt und bastelt er mit ihnen, macht Pausenaufsicht und teilt die Essen in der Schulmensa aus.
Gerda Schäfer | Freiwillige des Monats Dezember 2017
"Ich engagiere mich beim ASB, weil ich es liebe, anderen Liebe zu geben - besonders kranken Kindern und ihren Familien. Mit der Aufgabe im ASB-Kinderhospiz habe ich das Tor zu der Welt gefunden, die mir gut tut. Und in dem Moment, als ich diese Aufgabe übernommen habe, ist mein Leben komplett geworden.“
Gerda Schäfer ist seit 2005 ehrenamtlich im ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst des ASB Hannover tätig. Zuletzt hat die engagierte Frau einen Jungen begleitet, dem sie sechs Jahre lang zur Seite stand. Bis zum letzten Tag – und darüber hinaus. Die Familie betreut sie bis heute.