EH-Kurs für Mitarbeiter von MdB
Die parlamentarische Sommerpause nutzten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Bundestagsabgeordneten, um ihre Erste-Hilfe-Kenntnisse beim ASB aufzufrischen. Die ASB-Hauptstadtrepräsentanz hatte sie zu einem Erste-Hilfe-Kurs am 8. Juli 2015 in ihre Räume eingeladen.
Das Büro der Bundestagsabgeordneten und pflegepolitischen Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Mechthild Rawert, erschien sogar vollzählig. „Als wir letztens im Team über Arbeitssicherheit sprachen, fiel uns mit Schrecken auf, dass bei uns allen der letzte Erste-Hilfe-Kurs viele Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte zurückliegt", erklärte Matthias Geisthardt, wissenschaftlicher Mitarbeiter von Mechthild Rawert MdB. „Wir fanden deshalb, dass der Erste-Hilfe-Kurs des ASB eine gute Idee ist."
Alexander Heinrich, ehrenamtlicher Erste-Hilfe-Ausbilder vom ASB-Berlin-Nordwest, stellte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Neuerungen in der Erste-Hilfe-Grundausbildung seit dem 1. April 2015 vor. „Was früher an zwei Unterrichtstagen gelehrt wurde, ist nun auf neun Unterrichtseinheiten reduziert worden", sagte Alexander Heinrich. Neben den lebensrettenden Maßnahmen lernten die Kursbesucher unter anderem die Rettung eines Verletzten aus der Gefahrenzone sowie deren Umgang mit Schock und Wunden.
Am Schluss der Erste-Hilfe-Grundausbildung beteiligten sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Mitmachaktion #EHkannjeder, die der ASB zu seinem Jahr der Ersten Hilfe initiiert hat. Stolz hielten die fertigen Ersthelferinnen und Ersthelfer die Aktionsplakate für ein Foto hoch. Vorher hatten sie allerdings die Plakate mit der Hand gendergerecht korrigiert. „Die Kritik ist berechtigt. Wir werden einen zusätzlichen Satz von Plakaten mit weiblichen Bezeichnungen wie Lebensretterin oder Pflasterheldin anfertigen", versicherte Gudrun Schattschneider, Leiterin der ASB-Hauptstadtrepräsentanz.
Unter dem Motto „Erste Hilfe kann jeder" wirbt der ASB in seinem Themenjahr dafür, Erste-Hilfe-Kenntnisse aufzufrischen. Ein Ziel ist dabei, dass in Deutschland mehr Menschen einen plötzlichen Herzstillstand durch schnelles Handeln von Laien überleben. Bereits im April 2015 hat der ASB seine Forderungen zu seinem Themenjahr in einem Erste-Hilfe-Kurs für Bundestagsabgeordnete vorgestellt.
Astrid Königstein