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Ehrenamt im Katastrophenschutz

Lebensretter auf vier Pfoten | Die ASB-Rettungshundestaffeln

Wenn Menschen vermisst werden, zählt jede Minute. In solchen Situationen sind die ehrenamtlichen Rettungshundestaffeln des Arbeiter-Samariter-Bundes unverzichtbar. Mit ihrem außergewöhnlichen Geruchs- und Gehörsinn spüren die speziell ausgebildeten Rettungshunde Vermisste in kürzester Zeit auf, selbst in unwegsamem Gelände oder unter Trümmern.

Rettungshundeführer:in werden: Gemeinsam mit Ihrem Hund Leben retten

Sie und Ihr Hund suchen eine verantwortungsvolle Aufgabe und sind ein eingespieltes Team? Dann sind Sie bei uns genau richtig! Werden Sie Rettungshundeführer:in und engagieren Sie sich ehrenamtlich gemeinsam mit Ihrem Liebling auf vier Beinen in einer unserer bundesweiten Rettungshundestaffel.

Derzeit gibt es im ASB bundesweit mehr als 40 Rettungshundestaffeln in denen rund 700 Rettungshunde-führerinnen und Rettungshundeführer ehrenamtlich aktiv sind. Sie helfen bei der Suche nach Vermissten oder verunglückten Menschen und sind ein unersetzliches Einsatzmittel. In der Regel wird die Staffel von der Polizei alarmiert und soll dann innerhalb kürzester Zeit zum Sucheinsatz ausrücken. Übrigens - meistens finden die Einsätze in der Nacht statt und dies 365 Tage.

Sensible Hundenasen

Alle Hunde verfügen über einen besonders sensiblen Geruchssinn und besitzen ca. 220 Millionen Riechzellen; zehnmal so viele wie wir Menschen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass ein Rettungshund selbst bei schlechter Sicht und verregnetem Wetter noch Menschen in 500 Metern Entfernung riechen und orten kann. Selbst verschüttete Personen wittert er noch bis zu einer Tiefe von fünf Metern.

Aufgrund des vorgenannten gut ausgeprägten Geruchssinns können Hunde bzw. die Rettungshunde-Teams große und unwegsame Gebiete in relativ kurzer Zeit absuchen. Prinzipiell eigenen sich alle Hunde für die Ausbildung. Sie sollten natürlich sozial verträglich hinsichtlich Artgenossen und Menschen sein und ein ausgeprägter Spieltrieb und Lernfreudigkeit wären auch vorteilhaft.

Supernasen im Einsatz | Flächensuchhunde, Trümmersuchhunde und Personenspürhunde (Mantrailer)

Je nach Einsatzlage werden die speziell ausgebildeten und geprüften Rettungshunde-Teams durch die Polizei angefordert: Flächensuchhunde vorwiegend bei einer Vermisstensuche im Wald, Trümmerhunde z.B. nach einer Gasexplosion und Mantrailer in der Regel bei der Suche nach vermissten Personen im Stadtgebiet oder in Gebäuden.

Während Flächen- und Trümmerhunde darin trainiert werden, generell menschlichen Geruch in Wäldern oder Trümmern anzuzeigen, ist der ausgebildete Mantrailer in der Lage, einen bestimmten, individuellen Geruch – also den von einer bestimmten Person – zu verfolgen.

Ausbildung zum Rettungshundeführer:in und Rettungshund

Für ihre verantwortungsvolle Suchaufgabe nach vermissten oder verschütteten Menschen erhalten sowohl die Zwei- wie auch die Vierbeiner eine fundierte Ausbildung, um ihrer späteren Einsatzaufgabe gerecht zu werden.

Die Ausbildung zum Rettungshundeteam (Hundeführer:in und Hund) nimmt circa eineinhalb bis zwei Jahre in Anspruch und findet vor Ort in der Rettungshundestaffel durch geschulte Ausbilder:innen statt. Neben medizinischem Basiswissen für Menschen und Hunde, umfasst das Training auch fachspezifisches Wissen um Einsatztaktik, Orientierung im Gelände und Sprechfunk. Am Ende der Ausbildung steht eine Prüfung zur Erlangung der Einsatzfähigkeit, die alle zwei Jahre wiederholt werden muss.

Übrigens: Auch Interessierte ohne Hund können mitmachen und die Teams in der Ausbildungsphase und in den Einsätzen unterstützen.

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    Die ASB-Rettungshundestaffeln leisten einen unschätzbaren Beitrag zur Sicherheit der Bevölkerung. Ihr ehrenamtliches Engagement und die außergewöhnlichen Fähigkeiten ihrer Hunde machen sie zu wahren Lebensrettern. Werden Sie Teil unseres Teams und kontaktieren Sie noch heute eine ASB-Gliederung in Ihrer Nähe und erfahren Sie mehr über die spannende und erfüllende Tätigkeit als Rettungshundeführer:in.